WOW! Definitiv eine Reise Wert! Um das Fazit gleich vornweg zu nehmen 🙂
Über einen Vereinskollegen des SV Reudern haben wir vom Skills Park in Winterthur erfahren. Bisher hatten wir Indoor Parks zum Biken irgendwie nicht wirklich auf dem Schirm, ein grober Fehler.
Die Anreise ist unkompliziert und erfolgt weitestgehend über die Autobahn. Wer die Gebühren für die Vignette sparen will, kommt auch ab der Grenze gut über die Landstraßen nach Winterthur.
Der Skills Park befindet sich in der Nähe des Hauptbahnhofs in einem alten Industriegebiet. Der Skills Park hat keine eigenen Parkplätze, es können aber die umliegenden Parkhäuser genutzt werden. Wir haben uns für das Parkhaus „Halle 53“ entschieden. Die Einfahrt ist ca. 150m vom Eingang zum Skills Park entfernt. ACHTUNG: Die Gebühren können nur in Landeswährung oder per App „EasyPark“ bezahlt werden. Beim Verwenden der App darauf achten dass das Roaming für die Schweiz aktiviert wurde 😉
Das Parkhaus selbst ist eine ausgediente Halle für Güterwaggons und erinnert ein wenig an die ersten Filme von „The fast an the furious“ – nur die passenden Autos haben gefehlt 🙂
Nachdem wir die Bikes und die Verpflegung vom Auto zum Eingang geschleppt und den Eintritt bezahlt hatten war erstmal ein grober Rundgang fällig. (Aktuelle Preise gibts auf der Homepage – wir haben pro Person 20CHF bezahlt.)
Auf über 6000qm bleiben für jung und alt nahezu keine Wünsche offen.
Für alle die Rollen und Räder unter sich haben gibts: Bowl, Jump Park, Big Air, Mini Ramp, Beton-Streetpark, Pumptrack
Wer zu Fuß unterwegs ist findet sicherlich auch genügend Möglichkeiten sich auszutoben: Trampolin-Airbag, Trampolin-Freestyle, Trampolin-Park, Turnen / Tricking / Pakour, Freejump, Klettern / Ninja Warrior / Calisthenics, Ballsport, Gym
Der Pumptrack ist klein und wenig abwechslungsreich, aber nutzt die vorhandenen Platzverhältnisse optimal aus. Zum auspowern und erlernen der Basics mehr als ausreichend. Aufgrund der wuseligen Masse gibts leider aus Datenschutzgründen keine Fotos vom Pumptrack…
Die Sprünge auf das Luftkissen bilden das Herzstück der Halle. Allein der Anblick von den Startrampen ist imposant und lässt einen zweimal nachdenken ob man da wirklich fahren will.
Für die beiden linken Sprünge hat der Mut dann gereicht. Ganz links ist der Sprung mit ein wenig Speed abrollbar und wenig spektakulär. Der mittlere Sprung sorgt bereits für ein wenig Airtime, auch wenn es auf den Beweisvideos lächerlich aussieht 😉
Falls man die Landung versaut, kein Problem, das Luftkissen fängt einen sehr weich auf – ich habs getestet! Lange Kleidung oder entsprechende Protektoren sind zu empfehlen – Reibung erzeug Wärme!!!
Im großen Zuschauerbereich darf man sich gerne selbst verpflegen wenn einem die Preise für die Speisen und Getränke vor Ort zu hoch sind. Wir hatten zwei große Tische zusammengeschoben und uns für den ganzen Tag häuslich eingerichtet 🙂
Die Kids hatten sehr viel Spaß, waren auf der Heimreise aber auch entsprechen platt. Den Grenzübertritt haben sie verschlafen…
Danke Denny für die Organisation, wir sind beim nächsten Mal wieder am Start!
Ride on, Sven